»Ich bin ein Verzweifelter«
»Verzweifelt, weil ich sehe, wie ein großer Teil der Menschen aus der Geschichte nicht lernt. Verzweifelt, weil die Demokratie, die mir das Leben ermöglicht hat, zerbröselt.«.
Michel Friedman stellt an diesem Abend sein neuestes Buch "Mensch" vor und stellt sich den Fragen von Prof. Dr. Dr. Cornelius Prittwitz.
Demokratie ist nie statisch, sondern dynamisch. Sie lebt durch die Menschen, die ununterbrochen an ihr arbeiten. Wer wüsste das besser als Michel Friedman. Er ruft dazu auf, endlich zu handeln – für Freiheit und Menschenrechte. Mit klaren Analysen entlarvt er die Gefahren von Resignation, mediengetriebener Sensationslust und unerfüllten Versprechen. Dieses Buch fordert heraus, irritiert und inspiriert zugleich. Es ist eine leidenschaftliche Liebeserklärung an die Demokratie. Ein drängender Appell, für Würde, Rechte, Vielfalt und Freiheit zu kämpfen, bevor es zu spät ist.
Michel Friedman, 1956 in Paris geboren, ist Rechtsanwalt, Philosoph, Publizist, Honorarprofessor und Moderator. Von 2000 bis 2003 war er stellvertretender Vorsitzender des Zentralrats der Juden in Deutschland und Herausgeber der Wochenzeitung Jüdische Allgemeine sowie von 2001 bis 2003 Präsident des Europäischen Jüdischen Kongresses. Er engagiert sich gegen Rechtradikalismus und für die Integration Geflüchteter. Friedman lebt in Frankfurt/Main. Er ist Träger der Goethe-Plakette der Stadt Frankfurt/Main und Herausgeber des jüdisch-liberalen Magazins Der Aufbau.
Foto © Nicci Kuhn
Diesen Abend gestalten wir zusammen mit der Initiative "Demokratie stärken -Vielfalt leben" in Alzenau.